LENI

... ist mit dem Song "Kölner Himmel" im Finale 2023

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Leni

Songtitel:

Kölner Himmel

Aktiv seit:

ca. 2013

Musikrichtung:

Clueso, Kraftklub, Udo Lindenberg

Einen, wie sie selbst sagt, „Sommersehnsuchtssong“ schickt Leni ins Finale von ESFK 2023. Das findet bekanntlich im Herbst statt, aber egal. Schließlich ist, weiß Leni aus Erfahrung, die Sehnsucht dann am größten, wenn ihr Ziel am weitesten weg ist. „Kölner Himmel“ zum Beispiel schrieb Leni nicht etwa nach einem sommerlichen Sonnenbad, sondern an einem Elften im Elften. An diesem Tag kann man nicht nur wunderbar mit seiner Karnevals-Clique von Sülz bis nach Deutz tingeln und wieder zurück, wie Leni es tat. Man kann sich auch wunderbar den, pardon, Allerwertesten abfrieren. Und also schrieb Leni, wieder zohus, dieses Lied. „Manche Songs brauchen ein bisschen, bis sie fertig sind“, erinnert sich Leni. „Aber der war einfach da.“

Die Teilnehmerin Leni fällt – das kann an dieser Stelle nur schwer unkommentiert bleiben – in gleich mehrerlei Hinsicht aus dem Rahmen des ESFK. Seit 2013 – damals gewannen Miljö – gibt es den Wettbewerb, und ebenso lange schon tun sich die wechselnden Juroren schwer, in der Vielzahl der Bewerbungen aussichtsreiche FinalistINNEN zu finden.

Diesmal ist das zum Glück anders, und das liegt außer an Franziska Schicketanz, Frau Reim und Katharina Reissdorf eben auch an Leni. Die allerdings hat noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Jünger, nämlich gerade einmal 17 Jahre alt, waren bis dato weder weibliche noch männliche Finalteilnehmende.

Leni moderiert solche statistischen Äußerlichkeiten abgeklärt ab. Sie schreibt schon seit rund zehn Jahren eigene Lieder. „Mein erster Song handelte von einer Band mit Tigern. War mir wohl wichtig damals.“ Mit soviel praktischer Erfahrung muss sie sich vor keinem anderen Finalisten verstecken.

Weil sie viel an den Instrumenten herumexperimentierte, die sich im Hause Juhnke (nicht verwandt, nicht verschwägert mit dem verblichenen Volksschauspieler Harald) fanden, bestimmte die Mama eines Tages: „Du nimmst jetzt Unterricht. Sonst lernst du’s falsch.“ Bis heute übt Leni gern und viel, um ihre Fähigkeit an Tasten und Saiten zu erweitern. „Aber Songs-Schreiben interessiert mich noch mehr.“

Dabei beweist sie derart außergewöhnliches Talent, dass sie es bereits ins Fernsehen geschafft hat. Mit ihrem Stück „So wie jetzt“ war sie Kandidatin im Wettbewerb „Dein Song“ im KiKa. Den Titel hat sie nicht geholt, und mit dem rechnet sie auch beim ESFK nicht. Aber weniger, weil sie etwa nicht wollte, sondern weil so ein Auftritt auf großer Bühne vor vollem Haus „so schon eine tolle Erfahrung ist“.

Und wenn es doch klappt? „Dann kann ich vielleicht ein Vorbild sein für andere Mädchen, auch Musik zu machen.“ So wie Billy Eilish oder Miley Cyrus, die auch schon seit Kindertagen eigene Musik machen und damit nicht nur Superstars, sondern gestandene KünstlerINNEN geworden sind. Leni ist auf dem besten Weg dorthin.

Text: Sebastian Züger

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