In dieser Rubrik versorgen wir Dich mit Hammer-Tipps von Experten zum Heimwerken und Einrichten. GAG-Hausmeister Justin Dresens erklärt, welches Werkzeug Du #zohus gebrauchen kannst und was es beim Kauf und danach zu beachten gilt.
Bevor Du beim Einzug Möbel aufbauen und Lampen oder Spiegel anbringen kannst, brauchst Du sie – Werkzeuge. Und auch danach sind sie immer wieder nützlich, wenn beispielsweise ein neues Bild an die Wand soll oder kleine Renovierungsarbeiten anstehen. Was zu einer nützlichen Grundausstattung gehört? Folgende Werkzeuge, Hilfsmittel und dann noch Zubehör gehören in einen gut sortierten Werkzeugkoffer:
Zollstock/Maßband
Ein wichtiges Hilfsmittel in Deinem Werkzeugkoffer: der Zollstock. Diesen benötigst Du, um Abstände zu messen – beispielsweise zum Abmessen von Möbeln und Wänden. „Alternativ eignet sich auch ein Maßband. Besonders praktisch ist in diesem Fall ein Rollmaßband mit Stoppfunktion“, erklärt Experte Justin Dresens.
Hammer
Egal ob Du ein Bild aufhängen oder Möbel aufbauen möchtest – einen Hammer solltest Du hierfür immer in Deinem heimischen Werkzeugkoffer haben. „Dabei ist es völlig egal, ob der Griff aus Holz oder Kunststoff ist. Wichtig ist nur, dass er stabil und sicher in der Hand liegt“, rät GAG-Hausmeister Justin Dresens. Empfehlenswert ist dafür ein Hammer mit einem Gewicht zwischen 300 und 500 Gramm.
Schraubendreher
Dieser nützliche kleine Helfer wird umgangssprachlich auch Schraubenzieher genannt. Schrauben finden sich nahezu überall: an Möbeln, Elektrogeräten und manchmal auch an Fußleisten. Damit Du Schrauben festziehen beziehungsweise lockern kannst, brauchst Du sowohl einen Kreuz- als auch einen Schlitzschraubendreher. Besorge Dir am besten ein Schraubendreher-Set – so hast Du die gängigsten Schraubendreher zohus immer parat. „Wer es besonders platzsparend mag, kann auf einen Universalschraubendreher zurückgreifen“, empfiehlt der GAG-Hausmeister. Bei diesem kannst Du ganz einfach zwischen verschiedenen Aufsätzen wechseln.
Wasserwaage
Um Regale, Bilder und Co. möglichst gerade aufhängen zu können, hilft Dir eine Wasserwaage. In dieser ist in der Regel ein kleiner Behälter mit Flüssigkeit verbaut – die sogenannte Libelle. Eine Luftblase innerhalb der Flüssigkeit zeigt mithilfe von Markierungen an, ob Du Dein Bild oder Regal wirklich gerade aufhängst. Achte beim Gebrauch darauf, dass die Wasserwaage ganzflächig auf dem aufzuhängenden Gegenstand aufliegt und sich die Luftblase genau zwischen den beiden Markierungen in der Libelle befindet.
Zange
Greifen, Halten, Abtrennen, Biegen: Für jedes Anwendungsgebiet gibt es eine spezielle Zange. Als Grundausstattung für Deinen Werkzeugkoffer eignet sich die vielseitig einsetzbare Kombizange. Mit ihr kannst Du sowohl Nägel aus der Wand ziehen als auch Drähte und Kabel abtrennen. Doch GAG-Hausmeister Justin Dresens rät: „Für Armaturen in Bad und Küche verwendest Du am besten eine spezielle Chromzange mit glatten Greifbacken, um unschöne Kratzer zu vermeiden.“
Schraubenschlüssel
Mit Schraubenschlüsseln kannst Du Schrauben und Muttern anziehen und lösen, beispielsweise an Armaturen oder Fahrrädern. „Für gängige Heimwerker-Arbeiten bietet sich ein sogenannter Ratschenkasten an, in dem die wichtigsten Schraubenschlüssel wie Ring-, Inbus- oder Steckschlüssel enthalten sind“, sagt der GAG-Hausmeister.
Cutter
Ebenfalls wichtig für Deinen Werkzeugkoffer: ein Cutter. Teppiche zu schneiden oder frisch gelieferte Pakete zu öffnen, ist damit kein Problem mehr. „Man sollte immer ein paar Ersatzklingen parat haben, damit der Cutter schön scharf bleibt“, sagt der Hausmeister. Das sei unter anderem beim Zuschneiden von Tapeten sehr wichtig, damit die Kanten gleichmäßig und gerade werden. Doch Vorsicht: Achte darauf, dass Du die scharfe Klinge nach dem Gebrauch immer wieder ins Gehäuse zurückfährst.
Akkuschrauber
Der Akkuschrauber erleichtert Dir viele Arbeiten. Er ist eine praktische Alternative oder Ergänzung zum Schraubendreher und nimmt Dir das manuelle Lösen und Anziehen von Schrauben ab. „Beim Kauf sollte man auf einen leistungsstarken Akku achten“, so der GAG-Hausmeister. Für kleinere Schraubarbeiten reicht in der Regel schon ein handlicher und kompakter 3,6-Volt-Akkuschrauber. Extra-Tipp: Wenn Du nicht nur schrauben, sondern auch kleinere Bohrarbeiten durchführen möchtest, ohne direkt eine große Bohrmaschine zu kaufen, ist ein Akkubohrschrauber eine praktische Alternative.
Taschenlampe
„Auch eine Taschenlampe sollte in Deinem Werkzeugkoffer nicht fehlen“, rät der Experte. Schließlich kann es immer mal passieren, dass die Sicherung rausfliegt oder Du einfach keine andere Möglichkeit hast, als im Dunkeln zu arbeiten, weil Du beispielsweise eine Lampe in einem fensterlosen Bad anbringen möchtest.
Kriechöl
Ein weiteres praktisches Hilfsmittel im Werkzeugkoffer ist das Kriechöl. „Es eignet sich hervorragend, um Rost und Schmutz zu lösen.“ Das kann Dir zum Beispiel das Herausdrehen von Schrauben erleichtern. Auch quietschende Scharniere kannst Du mit Kriechöl wie WD-40 wunderbar behandeln.
Weiteres Zubehör
Neben den Werkzeugen gehört auch noch folgendes Zubehör in Deinen Werkzeugkoffer:
Sowohl beim Werkzeugkoffer als auch beim Werkzeug selbst ist vor allem eins wichtig: die Qualität. Das bedeutet aber nicht, dass Du viel Geld ausgeben musst. Für circa 100 Euro bekommst Du schon einen soliden Werkzeugkoffer inklusive Werkzeug. Für gängige Arbeiten von Gelegenheitsheimwerkern reicht das vollkommen aus. „Wichtig ist, dass Werkzeuge und Koffer sicher und stabil verarbeitet sind“, ergänzt Justin Dresens.
Achte beim Kauf außerdem darauf, dass der Werkzeugkoffer ausreichend Fächer bietet, in denen Du Schraubendreher, Cutter und Co. verstauen kannst. So verhinderst Du auch, dass Du Dich beim Griff in den Koffer verletzt. Ebenfalls wichtig: Halterungen für Werkzeuge, beispielsweise Haken für Deinen Hammer.
Damit Du Dein Werkzeug möglichst lange nutzen kannst, solltest Du es ordentlich lagern und pflegen. Mit einem Werkzeugkoffer ist der erste Schritt schon getan. Doch auch hier ist Dein Werkzeug nicht vor Feuchtigkeit und Rost geschützt. „Man lagert den Werkzeugkoffer deshalb am besten an einem trockenen Ort“, rät der GAG-Hausmeister.
Verunreinigte Werkzeuge kannst Du mit einer Bürste gründlich abschrubben und im Anschluss mit einem Tuch abtrocknen. Fett- und ölverschmiertes Werkzeug säuberst Du am einfachsten mit einem Lappen und einer Seifenlauge. „Oftmals liegt der Verpackung außerdem ein Pflegehinweis bei, der zusätzliche Informationen über die fachgerechte Reinigung des Werkzeugs gibt.“
Text: Maren Selbst
Als größte Vermieterin in Köln haben wir uns ein Ziel gesetzt: Wir möchten Dich mit richtig guten Wohntipps versorgen! Egal, ob Du bei uns #zohus bist oder nicht!
Aber bitte beachte: Alle unsere Angaben sind natürlich ohne Gewähr und als reine Empfehlungen zu verstehen. Und: Falls in Deinem Mietvertrag etwas zur Genehmigungspflicht einer Renovierung steht oder Dir Dein Vermieter mitgeteilt hat, dass Deine Wohnung zum Beispiel mit Schadstoffen belastet ist, solltest Du die Hinweise Deines Vermieters zu geplanten Renovierungen beachten oder Dich an Deinen Vermieter wenden.
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