Italienischer Supermarkt Salumeria Toscana in Ehrenfeld
Foto: Celina Albertz

Salumeria Toscana – italienische Lebensfreude in Ehrenfeld

In dieser Rubrik findest Du kreative Rezepte und Tipps zum Einkaufen. Clemente Di Prima führt uns heute durch seinen italienischen Supermarkt in Ehrenfeld und zeigt uns seine beliebtesten italienischen Spezialitäten.

Adresse

Leyendeckerstraße 73, 50825 Köln-Ehrenfeld

Öffnungszeiten

Mo–Fr 9:00–18:00 Uhr, Sa 9:00–14:00 Uhr

Besonderheit

Original Italienische Lebensmittel zu fairen Preisen

Weitere Informationen

Mehr Informationen findest Du auf der Website von Salumeria Toscana

 

 

Auf die Frage, was das Besondere an seinem Laden ist, antwortet Inhaber Clemente Di Prima: „Wir verkaufen alltägliche Produkte aus Italien zu fairen Preisen.“ Ein besonderer Fokus liegt, wie der Name Salumeria Toscana schon vermuten lässt, auf Wurst- und Fleischwaren. Neben Schinken, Salami und Co. gibt es in dem kleinen Laden auf der Leyendecker Straße aber auch verschiedene Käsespezialitäten, frisches Gemüse und diverse haltbare Artikel wie Pasta und Soßen aus dem Glas. So unscheinbar das Geschäft von außen auch aussehen mag – wer die Salumeria betritt, fühlt sich schnell ein bisschen wie in Italien. Die Stimmung ist ausgelassen und es wird viel Italienisch gesprochen. Clemente Di Prima und seine Frau Maria sind herzliche Gastgeber, die gerne mit ihren Kunden ins Gespräch kommen – auch über die Beratung an der Kühltheke hinaus.

Authentische Cucina Italiana

Die italienische Küche gehört zu den beliebtesten der Welt. Vielleicht weil viele leckere Gerichte einfach so simpel sind? Clemente Di Prima zeigt uns ein paar seiner Lieblingsprodukte, mit denen Du zu Hause ganz leicht authentische italienische Gerichte zubereiten kannst.

Mozzarella di Bufala Campana

Mozzarella, frische Tomaten, Olivenöl und Basilikum – mehr braucht man nicht für eine gute „Caprese“. Besonders lecker schmeckt der italienische Salatklassiker, wenn man statt gewöhnlichem Mozzarella aus Kuhmilch „Mozzarella di Bufala Campana“, also Büffelmozzarella verwendet. Weil Rohmilch von Wasserbüffeln einen höheren Fettgehalt aufweist, schmeckt Büffelmozzarella schön intensiv und ist gleichzeitig feiner in der Konsistenz.

Carciofi alla Romana

Wer schon mal in einem typisch römischen Restaurant essen war, hat auf der Speisekarte sicherlich „Carciofi alla Romana“ entdeckt, also Artischocken auf römische Art. Das Gericht ist ein absoluter Klassiker der römischen Küche und super einfach nachzukochen. Artischocken halbieren, mit frischen Kräutern wie Minze und Petersilie füllen, dünsten – fertig. Das Ergebnis sind butterzarte, aromatische Artischocken, die mit der eingelegten Dosenvariante nicht viel gemeinsam haben. Unbedingt probieren! Es lohnt sich.

Risotto

Die Zubereitung von Risotto gilt als kompliziert, ist aber eigentlich super einfach. Das Geheimnis lautet: rühren, rühren, rühren. Am besten gelingt das norditalienische Traditionsgericht natürlich mit original italienischem Risottoreis, wie Du ihn in der Salumeria Toscana bekommst. Auch die übrigen Zutaten für ein klassisches „Risotto Bianco“ – mit Brühe, Zwiebeln, italienischen Weißwein und Parmesan – haben Clemente und Maria selbstverständlich auf Lager.

Pasta

Wie es sich für einen echten italienischen Supermarkt gehört, hat auch die Salumeria Toscana eine Pasta-Abteilung, die sich sehen lassen kann. Neben Klassikern, wie Farfalle, Penne und Co., bekommst Du hier auch viele regionale Spezialitäten, wie sardische „Gnocchetti“. Diese werden auf Sardinien Klassischerweise „alla Campidanesi" mit Tomaten und Salsicca, einer italienischen Bratwurstvariante, gegessen. Dank ihrer geriffelten Oberfläche nehmen die kleinen Nudeln aus Hartweizengrieß übrigens besonders viel Sauce auf.

Die Geschichte hinter der Salumeria Toscana

„Was ich an meinem Laden besonders liebe? Na, dass es meiner ist“, sagt Clemente Di Prima und lacht. Der 40-Jährige hat die Salumeria Toscana 2004 mit seiner Frau Maria von einem Bekannten übernommen, obwohl er sich damals eigentlich nicht vorstellen konnte in Ehrenfeld zu leben. „Ich bin auf der anderen Rheinseite aufgewachsen und Heimat ist ja immer da, wo man groß geworden ist. Für mich war es drüben schöner.“ Mittlerweile fühlt Clemente sich im Veedel aber pudelwohl und möchte Ehrenfeld nicht mehr missen.

Das liegt sicherlich auch an den vielen Stammkunden. „Am Anfang bestand die Kundschaft hauptsächlich aus Italienern. Das hat sich mit den Jahren verändert. Heute kommen viele verschiedene Menschen, die von unseren Preisen und Produkten überzeugt sind. Wir verkaufen Grundlebensmittel für alle.“

Text: Celina Albertz