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Jetzt abonnierenIn dieser Rubrik findest Du kreative Rezepte und Tipps zum Einkaufen. Yen Souw Tain führt uns heute durch seinen asiatischen Supermarkt in Köln-Lindenthal und zeigt uns seine beliebtesten asiatischen Spezialitäten.
Aachener Str. 201-209, 50931 Köln-Lindenthal
Mo–Sa 9:30–19:00 Uhr
Riesige Auswahl auf 1.000 m², Spezialitäten aus ganz Asien und aktuelle Food-Trends
Mehr Infos findest Du auf www.henglong.de oder auf Facebook
Wer die kulinarische Vielfalt ganz Asiens unter einem Dach vereinen möchte, braucht Platz. Kein Wunder, dass der Heng Long Asia Supermarkt zu den größten asiatischen Supermärkten Deutschlands zählt. Die 1.000 m² große Halle auf der Aachener Straße beherbergt weit über zehntausend Produkte. Fast täglich kommen neue Artikel hinzu – dafür sorgt der Chef persönlich. „Ich verbringe viel Zeit auf Instagram, YouTube und TikTok, um neue Food-Trends aus Asien aufzuspüren“, erzählt Geschäftsführer Yen Souw Tain. Auf die Frage nach seinem persönlichen Lieblingsprodukt im Markt antwortet der 34-Jährige ganz klar: Instant-Nudeln. „Ich kann gar nicht so richtig sagen, was meine Lieblingssorte ist, weil ich mit unserer Auswahl noch nicht durch bin. Wir haben über 300 Geschmacksrichtungen.“
Obwohl die gigantische Nudelabteilung des Heng Long regelmäßig Fans und Food-Blogger aus ganz Deutschland anlockt, sind Instant-Suppen und Convenience-Gerichte bei weitem nicht alles, was der Lindenthaler Supermarkt zu bieten hat. Die langen Regalreihen sind bis unter die Decke mit asiatischen Spezialitäten, Haushaltsgegenständen und Geschenkartikeln aller Art bestückt. Wer hier erstmal anfängt zu Stöbern, hört so schnell nicht wieder auf.
Asien ist der größte Kontinent unserer Erde und beheimatet viele verschiedene Länder und Kulturen. Dementsprechend abwechslungsreich ist auch die kulinarische Landschaft. Wir haben uns von Yen Souw Tain und seinem Team beraten lassen und ein paar Produkte rausgesucht, mit denen Du Dir ein Stück Asien nach Hause holen kannst.
Nicht nur Italiener lieben Pasta. Tatsächlich gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass die Nudel nicht am Mittelmeer, sondern in China erfunden wurde – und das schon in der Steinzeit. Kein Wunder also, dass Nudelgerichte in vielen asiatischen Ländern fest auf dem Speiseplan stehen. In Vietnam kommen vor allem längliche Nudeln aus Reismehl auf den Teller. Besonders gut schmecken diese als Teil des Nationalgerichtes „Pho“, das als Streetfood an jeder Straßenecke serviert wird. Die traditionelle Suppe, die man in Vietnam schon zum Frühstück schlürft, enthält neben der Nudeleinlage vor allem klare Brühe, Rindfleischscheiben und Gemüse wie Zwiebel- oder Lauchringe.
Kimchi ist der Klassiker der koreanischen Küche. Das Wort bezeichnet sowohl die Zubereitungsart, bei der Gemüse durch Milchsäuregärung haltbar gemacht wird, als auch das fertige Produkt. Obwohl man theoretisch jedes Gemüse fermentieren kann, verwenden die Koreaner in erster Linie Chinakohl und koreanischen Rettich. In Korea wird Kimchi zu fast jeder Mahlzeit gereicht. Das Traditionsgericht ist reich an verschiedenen Vitaminen und dank der enthaltenen Ballaststoffe auch sehr gut für die Verdauung. Knoblauch und Chili wirken sich außerdem positiv auf den Cholesteringehalt aus.
In Japan ist Sake viel mehr als nur ein Getränk. Der Reiswein, dessen Geschichte bis ins dritte Jahrhundert v.Chr. zurückreicht, ist ein regelrechtes Kulturgut, das entsprechend zelebriert wird. Sake enthält in der Regel zwischen 15 und 20 Prozent Alkohol und kann sowohl kalt aus auch warm serviert werden. Ähnlich wie der europäische Glühwein wird heißer Sake vor allem im Winter getrunken. Neben dem puren Genuss, eignet sich Reiswein auch hervorragend zum Kochen. Ein Schuss Sake gehört in viele japanische Marinaden für Fleisch und Fisch.
Anders als indische Curries, basieren thailändische „Kaeng“ nicht auf gemahlenen Gewürzen, sondern auf Currypasten. Die Basis für ein perfektes Thai-Curry ist dementsprechend eine gute Würzpaste. Besonders beliebte Varianten sind „Kaeng Phet“ mit roten Chilis und „Kaeng Khiao Wan“ mit grünen Chilis. Das Grundrezept ist denkbar einfach: Kokosmilch erhitzen, Currypaste einrühren, Fleisch und Gemüse hinzugeben und zum Ende hin noch einmal kurz mit Thai-Basilikum aufkochen. Dazu wird natürlich duftender Jasmin-Reis serviert.
Mochi sind japanische Süßigkeiten, die aus Reismehl hergestellt werden und traditionell vor allem zu Neujahr auf den Tisch kommen. In den letzten Jahren haben sich die gefüllten Bällchen – vor allem in Europa – zu einem regelrechten Food-Trend entwickelt. Mittlerweile gibt es Mochi in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit den unterschiedlichen Füllungen. Im Heng Long Asia Supermarkt füllen die klebrigen Delikatessen einen ganzen Gang. Tipp: Unbedingt Mochis mit traditioneller Füllung aus Adzukibohnen probieren.
„Ich bin mit dem Lebensmitteleinzelhandel großgeworden“ erzählt Yen Souw Tain, der mit der Leitung des Heng Long Asia Supermarkt in die Fußstapfen seiner Eltern tritt. Seine Rolle im Familienbetrieb beschreibt er so: „Ich bin hier das Mädchen für alles – im wahrsten Sinne des Wortes.“
Das 1.000 m² große Geschäft auf der Aachener Straße, das Yen Souw Tain führt, ist genau genommen die zweite Heng Long-Filiale in Köln. Den ersten Laden, der heute noch immer in Familienbesitz ist und von einer Cousine betrieben wird, eröffneten Yen Souw Tains Eltern 1997 am Mauritiussteinweg. Der spätere Umzug nach Köln-Lindenthal erfolgte vor allem aus Platzgründen. „Der heutige Standort bietet genug Verkaufsfläche für unser riesiges Sortiment. Außerdem können unsere Kunden hier viel besser parken, als in der Innenstadt.“
Text: Celina Albertz